Samstag, 20. Dezember 2014

Moll & Dur

Eine kurzfristige Änderung der Tour als wir noch zum Ausgangspunkt unterwegs sind.
Frisch verschneite Berggipfel ringsum, schwere graue Wolken da wo unser
eigentliches Ziel liegt. Die Alternative ist südseitig ausgerichtet und das Wetter
schaut etwas freundlicher aus.
Im Aufstieg bläßt oft starker Wind, das Wetter immer noch in der "Moll" Stimmung.
Die richtige Stimmung für schwarz/weiß Fotos.
Während der Abfahrt kommt immer öfter die Sonne heraus, wärmt meine
kalten Finger. Mit dem Sonnenschein stelle ich meine Kamera von s/w auf Farbe um.
 
Bei Wolfgang und mir stellt sich beim Runterfahren eine angenehmer innerer Frieden ein,
Unruhe und Negatives ist nach nur 4 Stunden am Berg schon ganz weit weggerückt.
Wohl eines der Dinge, die Bergtouren und das "draußen" sein so bereichernd machen.
 
 
Moll:
 
 
 
 
und Dur:
 
 
 
 
 

Sonntag, 30. November 2014

Fotoablage

Anfang November, die Mutter aller Kurven; Foto von Rita:
 
 
 
 
 
Kaum Schnee in mittleren Lagen, angenehme Temperaturen für Mitte Dezember - heißt:
es wird nach wie vor geradelt!
Gemeinsam mit Birgit im Grenzgebiet Steiermark - Niederösterreich.
 
 
 
 
 
  
Tour am letzten Novembertag - passend in Schwarz / Weiß. ;)
 
 

 

Dienstag, 18. November 2014

Paaast - das Video

So schnell kann es manchmal gehen!
Als ich letzte Woche alleine den Berg hinauf ging, reifte die Idee sowohl das
Bergauffahren wie natürlich die Bergab Sektionen filmisch festzuhalten.
Die geglückten Befahrungen zweier jungfräulicher Stellen motivierten mich noch mehr.
 
Jürgen erklärte sich bereit mich am Berg zu begleiten und die Arbeit des Filmens
zu übernehmen. Sich filmen zu lassen ist natürlich um einiges einfacher als bei jeder
Stelle Kamera und Stativ zu platzieren, geschweige denn das es unmöglich ist
die Kamera mitschwenken zu lassen. Danke an dieser Stelle!
 
Laut Wetterbericht hätte es eigentlich recht sonnig sein sollen - Wolken und Nebel
waren die Realität. Gottseidank bei diesem Berg (bzw.) Weg kein großes Problem,
es gibt keinen Gipfel und somit auch keine großartigen Panoramen.
Wobei die Gegend trotzdem sehr schön ist, auch ohne große Fernsicht.
 
Die Anfahrt und der untere Teil sind teilweise ganz gut bergauf fahrbar, das sollte auch
im Video gezeigt werden. Bergauffahren - die kaum vollzogene / unbeliebte Spielart
des alpinen Bikesports ...
Für mich aber genauso spannend wie Stellen bergab zu meistern - und die Auffahrt gehört
einfach dazu.
Nach mehr als 2 Stunden sind wir am Wendepunkt angelangt, ich wärme mich an einer
Steinkombination auf. Die Querung im oberen Teil (ca. 1´45" im Video) ist eine unangenehme
Stelle, nach links geht es einige Meter steil nach unten, Stürzen ist nicht wirklich eine Option.
Eigentlich wollte ich auf den letzten Metern noch etwas langsamer sein ...
 
Oft frag ich mich bei solchen Videos ja wieviele Anläufe es wohl gebraucht hat - hier eine
kurze Beschreibung dazu:
Auffahrt: maximal 3 Wiederholungen.
Endo Side Hop: 2.ter Versuch.
Die "Jungfrauenkurve" (2´20") funktionierte wieder Rotpunkt.
Bis zum Felsbrocken bei min. 4 braucht es maximal 2 Anläufe, dann haben wir die Stellen gefilmt.
Die Passage wird ein Projekt für 2015 ... für einen Sidehop ist mir die Landestelle zu kurz,
ich hätte Sorge mit dem Hinterrad zu touchieren. Der tiefe Sand unten machte mir das Leben
auch nicht leichter.
"Die" Fels Sims Passage (4´25") klappte bereits beim 2. Mal, beim ersten Mal kam ich bei der
Ausfahrt zu weit rechts und steckte unten bei den Felsen fest.
Bis auf die Bachquerung bei 5´25" (3 Versuche um die Stufe bergauf zu kommen)
geht alles beim Ersten Mal.
Weiter unten merke ich, das Kopf und Körper schon etwas müde sind.
 
(Die Qualität leidet anscheinend beim Upload bei Youtube? - hat da jemand einen
guten Tipp für mich?! Für (das kostenlose) Vimeo ist die Datei schon zu groß.)
 
 
Viel Spaß beim Ansehen!
(Warum ich hier kein größeres Videofenster schaffe ... keine Ahnung!)
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Donnerstag, 13. November 2014

Paaaaast!

So eine Freude hab ich über das Gelingen einer Stelle das es sogar einen Blogeintrag dafür gibt!
 
Wieder einmal bin ich auf diesem Weg unterwegs, diesmal alleine. Ich bin schwer motiviert
so viel wie möglich zu üben und Trialtechniken im Gelände auszuprobieren.
Ich sehe es mehr als Parcour - als eine Aneinanderreihung von Aufgaben als einen Weg
den man einfach hinunterfährt. Stellen werden mehrmals probiert, oft mit verschiedenen
Linien Lösungen gesucht.
Bald bin ich an einer Stelle, die ich bislang nicht durchgefahren bin.
Bergauf gehend denke ich mir noch, das es ja eh nicht so schwer aussieht ...
Als ich jedoch bergab in die Kurve einfahre merke ich (wieder), das die Steilheit
das Problem ist. Langsam taste ich mich bis zur Mitte der Kurve und diesmal gelingt es
mir, das Hinterrad noch aus der Kurve zu lupfen (aka schwenken). Am Ausgang noch schnell
das Vorderrad vom Abhang wieder auf den Weg ziehen und - geschafft!
 
Mit diesem positivem Gefühl geht es in das Bachbett hinein, wo die Stelle mit dem Felssims
auf mich wartet ...! ;-) Da ich die Stelle noch vom Juli her kenne, schaffe ich es auf Anhieb
mein Vorderrad auf das Sims zu setzen. Mehrere Anläufe später habe ich genug Gleichgewicht
und auch Vertrauen, das Hinterrad ca. 70° rechts unten auf einen Steinblock zu schwenken.
Noch ein paar Anläufe und es gelingt die komplette Stelle: Rausziehen - Hinterrad schwenken
und am schrägen Fels nach links rausfahren! Die Ausfahrt erzwinge ich einwenig mit dem
Brecheisen, aber es geht gut - die Stelle ist geknackt!
Ich freue mich, jede weitere Stelle ist jetzt nur noch Draufgabe.
 
Eigentlich glaubte ich nicht, das am Ende dieser Saison das schon funktionieren würde,
aber ein guter Tag mit viel Motivation und mentaler Stärke hilft oft mehr als man glaubt!
 
Ja und wo ist jetzt der Foto oder Videobeweis? ;-)
Den gibt es leider nur in meinem Kopf, der einzige Unterschied zu den Fotos hier ist,
das an diesem Tag meine Hose lang und mein Shirt blau war ...
und mein Hinterrad an der Stelle landete wo sich der Pfeil am Foto befindet. :-)
 
 
 
 Die Tante Edit war heute da und bringt ganz frische Screenshots ... hehe:
 
 
 

Sonntag, 19. Oktober 2014

Alte Liebe

Manche Sachen passen einfach nicht so wirklich zusammen ...
Eine davon: Wolfgang auf einem Leichtbaurad, von einer Firma die das Wort "leicht"
schon im Namen hat ... ;-)
Heute die erste Ausfahrten im Hochschwab mit der alten Liebe:
ein Specialized SX Trail! 
Am Anfang der Abfahrt gibt es einige enge Haarnadelkurven auf einer steilen Wiese,
so steil, das man hier lieber nicht stürzt!
Wolfgang fuhr einige Stellen, die ich schon vorsichtshalber ausließ ...!
 
Die gesamte Abfahrt gehört mit zu den schwersten die ich in dieser Region kenne,
entsprechend müde kamen wir unten an.
 
 
 
 
 
 
 
 

Entspannungsrunde

Gemeinsam mit Jürgen auf einer wunderbar entspannten und schönen Tour!
Die Vegetation und das Gestein erinnern mich an die Hohen Tauern, nur das wir
hier her nicht soweit fahren müssen. Das Wetter war auch auf unserer Seite,
so nahmen wir uns auch Zeit für einige Fotos.
Der griffige Fels lud uns zu einigen Spielereien neben dem Weg ein ...
beide können wir bei so etwas nicht nein sagen! ;-) 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Herbsturlaub

2 Beiträge vom September Bikeurlaub gibt es meinem Englischen Blog:
 
 
 
 
 

Montag, 1. September 2014

Going Fat!

Ich hatte die Gelegenheit ein Fatbike zu testen: ein Salsa Bucksaw in Large.
Als Freund breiter Reifen und Felgen interessierte mich ob ich damit meine Grenzen
noch etwas verschieben kann. Ich war auf einem Weg unterwegs, der von einem Flußbett
mit tiefen Sand bis zu steinigen Uphill und steilen Downhillpassagen alles hat.
(Den Originalen 90 mm Vorbau tauschte ich auf einen 40 mm aus)

Das ich leicht bergauf im tiefen losen Sand / Schotter mit dem Fatbike gegenüber
meinem Rad (hinten Hans Dampf 2.35" auf Flow EX tubeless) Vorteile habe ist klar.

Auf den steilen Passagen, übersät mit großen Steinen ging bergauf definitiv mehr!
Die 3.8" Reifen  plus die längeren Kettenstreben (445 mm im Vergleich zu 422 mm)
bieten deutlich mehr Grip.
Mit diesem Mehr an Grip war es möglich auch langsamer ( = kraftsparender)  zu fahren,
mit meinem Rune kann ich gewisse Passagen nur mit viel Schwung bewältigen.

Bergab: Trotz langen Radstand (120 cm bei Größe Large) und relativ flachen Lenkwinkel
(67°) habe ich nicht die Sicherheit wie bei meinem Rad (vorne 2 cm länger und 64.5° LW).
Die breiten Reifen bieten schon viel Grip, jedoch nicht mehr als der Conti Baron 2.5".
Der Untergrund ist teilweise loser Schotter und griffiger Fels.
Die ganz steilen Stellen lasse ich vorsichtshalber aus.
(Fairerweise muß man sagen das ich mein Rad natürlich viel besser gewohnt bin!)
Das Überrollverhalten über große Steine und verblockte Linien ist deutlich besser.


Fazit nach der Testfahrt: Für Stellen die bergab für mich an der Grenze der Befahrbarkeit liegen,
hole ich mit einem Fatbike nicht mehr raus. Anscheinend sind ein flacherer Winkel, eine weichere
Gummimischung und ein langer Radstand vorne doch entscheidender.
Verblockte Stellen in der Ebene gehen mit den großen Rädern besser.
Ich hatte ja die Idee mein Rad mit einer Fatbike Bluto Gabel samt Fatbike Laufrad auszurüsten ...

Anders jedoch die Situation bergauf!
Mit derselben Gummimischung, jedoch viel mehr Auflagefläche konnte ich Stellen fahren,
die ich mit meinem Rad nicht hinaufkomme.
Ob es jetzt das bessere Überrollverhalten (außen messen die Fatbikereifen ja fast soviel
wie ein 29" Reifen), die längeren Kettenstreben oder die breiteren Reifen sind kann ich
nicht sagen.

Dafür ist eine neue Idee in meinem Kopf gereift:
Hinten einen noch breiteren Reifen montieren! ;-)
Eine Muddy Mary 2.5" (auf 29 mm Innenweite) geht bei 422 mm Kettenstreben noch durch,
der Surly Dirt Wizard in 2.75" ist eventuell eine Überlegung ...

Die Evolution geht weiter!


Samstag, 9. August 2014

Posen

Eine klassische Runde mit Roli, vom Gipfel gibt es wegen dunkler Wolken keine Fotos,
das Sonnenfenster später in der Abfahrt wurde für ein paar Posereien genutzt ...
Damit es aber nicht bei ein paar Angebereien blieb, wurde bis auf ein ungelöstes Problem
alles andere Rotpunkt befahren.
Länge läuft nicht nur (gut), sondern hat auch einen späten Kipppunkt. Und das ist gut so! :-)
 
 
 
 
 

Mittwoch, 2. Juli 2014

Bachbettspielereien

Mit Jürgen auf einer Tour die vieles bietet: Landschaftlich wirklich schön, ein Weg der
mal mit viel Flow, dann wieder mit Anspruch punktet und was mir sehr Recht ist - meistens
trifft man kaum Wanderer.
Oben ist der Weg durch starke Regengüsse ein paar Mal abgerutscht, da ist das ausgetrocknete
Bachbett eine gute Alternative. Bergab ist es dann eine richtige Herausforderung!
Sand und lose Steine bieten keinen Halt, so suchen wir Linien über die großen, griffigen Felstrümmer.
Die Idee, mein Vorderrad fast eine Radstandlänge nach vor auf die gegenüberliegende Felswand
abzusetzen reizt mich, auch wenn ich gut 3 Anrollversuche brauche bis ich mental dazu bereit bin!
Das Vorderrad dann leicht seitlich auf dem kleinen Sims auszurichten und dann das Hinterrad
ebenfalls auf die Felswand zu lupfen, das war mir dann noch eine Nummer zu groß.
Ich war schon zufrieden das mir der erste Akt gelungen war.
Was mir erst auf den Fotos auffiel: die Gabel taucht extrem weit ein!
 
Die Fotos von der Felsnasenlinie sind ein paar Meter weiter entstanden:
der Kalkfels bietet wirklich guten Grip, allerdings sind es halt schon doch einige Meter
bergab und ein Abkommen von der Linie sollte es nicht geben ...!
Eine eher mentale Herausforderung.
 
Zum 4-er Foto:
1: überlegen     2: was passiert wenn ich zu tief aufsetze ...
3: ziiiieeeeeeh  4: Touch down!
 
Bild 2 & 3: die mögliche Weiterführung bzw. Ausfahrt ...
 
 
 
 
 
 
 
 

Montag, 26. Mai 2014

Allerlei

3 Touren, 3 Bilder:
 
 
 
 
Freudensprung nachdem alle Stellen geknackt waren:
 
 
 
Von der letzten Tour am Wochenende mit Wolfgang.
Nach ein paar Jahren wieder mal im Osten unterwegs.
 
Abkürzung ;-)
 
Wolfgang ... "gibt deine Wurst auch Pfötchen?": 
 
 
 
 Seit Ewigkeiten auf der Festplatte ...
 
 
 
 
 
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Donnerstag, 1. Mai 2014

Gardasee

Wieder mal im Süden ...
 
(Fotos von Wolfgang)