Freitag, 21. Oktober 2011

Letzte Chance ... Teil 2

Vor 2 Wochen ein ganz ähnliches Szenario wie jetzt: Schneefälle sind angesagt,
das Schönwetter davor gibt einen eine letzte Chance nochmals über 2000 m zu gelangen.
Birgit und ich nützten diese um eine Tour in einem meiner Lieblingsgebiete zu machen.
Etwas mehr als 4 Stunden dauert der Aufstieg, wobei das Rad über weite Strecken geschultert
werden muß. Es gab schon recht viele Schneefelder, dafür war es zur Abwechslung mal nicht
stürmisch. Außer uns war niemand am Berg unterwegs, die Ruhe und Aussicht am Gipfel hat etwas
besonderes an sich: man sieht kaum eine Spur von Zivilisation ... nur Berge ringsum!
Die Abfahrt ist abwechslungsreich: von sehr schwer bis sehr flowig ist alles vorhanden.
Beide waren wir froh diesen Tag noch genutzt zu haben, für diese Saison ist der Berg
wohl nur mehr mit Ski zu befahren.



Sonntag, 9. Oktober 2011

Letzte Chance

Eigentlich war diese Tour ein paar Tage später geplant, jedoch war genau für diesen Zeitpunkt eine
Schlechtwetterfront mit viel Schnee angesagt. Da die Chance, das der Schnee auf 3000 m noch
einmal wegtaut gegen Null geht, machte ich mich vorzeitig auf dem Weg.
Knapp 4 Stunden dauerte die Anfahrt zur Hütte. Es war angenehm ruhig, da außer mir nur mehr 3
weitere Gäste nächtigten. Die Hütte bleibt mir sehr positiv im Gedächtnis:
nette, freundliche Hüttenleute, große Portionen bei den Mahlzeiten und gute Preise.

Gut ausgeschlafen ging es am nächsten Tag knapp 900 Hm bergauf. Das Rad blieb knapp unter dem
Gipfel liegen, die letzten 10 m waren seilversichert und waren bergab nicht zu fahren. Das Wetter
meinte es gut mit mir, wolkenloser Himmel und kaum Wind über 3000 m. Die Abfahrt war fein,
nur ein paar Stellen ließ ich aus, alleine wollte ich kein Risiko eingehen.
Im nachhinein bin ich froh daß ich diese Tour noch gefahren bin, am nächsten Tag gab es den
vorhergesagten Wettersturz mit Schnee ab 1000 m.
Und ein weiteres Naturhighlight gab es auch: zum ersten Mal sah ich einen Bartgeier in freier Wildbahn!