Mittwoch, 27. Juni 2012

Im Westen viel Neues

Ein Bus, 2 Leute, 2 Räder und viel Zeit ...
Martin und ich waren gemeinsam auf Bikeurlaub, unser Ziel war der Vinschgau.
Damit die Autofahrt nicht zulange wurde, gab es auf der Strecke dahin einige Zwischenstopps.

Kurzzusammenfassung: Es war sehr schön, es hat mich sehr gefreut! ;-)
Wettertechnisch hatten wir Glück, meist war es sonnig & heiß.

Tag 1 brachte uns nach Kärnten, zusammen mit Mihi, Dave & Oliver wurden 1900 Höhenmeter
gesammelt, die Abfahrt war von der knackigen Sorte ...
Nach dieser anstrengenden Tour hätte es eigentlich einen Ruhetag gebraucht,
aber da stand schon dieser Aussichtsberg am Programm - am Ende waren es wieder über 1400 Hm.

Einen weiteren Zwischenstopp machten wir in Osttirol, dort trafen wir uns mit Thomas.
Das Gebiet dort überzeugt immer wieder mit tollem Panorama
und anspruchsvollen Wegen ... Stichwort "herumhorstln" ... ;-)
Am 4. Tag war ich leider schon so müde das ich die Tour vorzeitig abbrach,
die Anstrengung der Vortage rächte sich!

Insgesamt 3 Tage verbrachten wir in Latsch. Danach war mir klar warum soviele Leute von
diesem Gebiet schwärmen: ich kenne kein Gebiet wo es so viele unglaublich flowige Wege gibt!

Auf der Heimreise gab es noch einen Abstecher in die Dolomiten, eine rein nach der Karte
geplante Tour erwies sich als Volltreffer: leicht in der Auffahrt, flowig die Abfahrt und gekrönt mit dem
Panorama der Dolomiten!


(Fotos von Martin, Thomas und mir)
Gipfelfoto vom 1. Tag: Martin, Dave, Ich & Mihi.
 
 








































Montag, 4. Juni 2012

Platzhalter

Ein Platzhalter für Fotos die ohne Geschichten auskommen (müssen).

Foto von Wolfgang:

Mauersegler, von meinem Balkon aus fotografiert:

Kroatien:




Sonn(en)tag

Da in den alpinen Regionen vorallem nordseitig noch oft viel Schnee auf den
Wegen liegt, wurde kurzerhand die Abfahrt der ausgewählten Tour auch zur
Auffahrt hergenommen. Heißt: viel Tragen!
Wolfgang und ich schafften es nicht ganz bis zum Sattel, sogar südseitig war ab 1700 m
zuviel Schnee! Wir waren gar nicht so unglücklich über das vorgezogene Ende,
das schwüle Wetter und der anstrengende Vortag hatten uns müde gemacht.

Dafür machten wir ein paar Fotostopps, die Bilder sind von Wolfgang und mir.






Messlatte

Rein aus der Sicht der Fahrtechnik geht es bei meinen Radtouren meistens darum
meine Fahrtechnik bergab an den (meinen) Grenzen auszuloten.
Es ist schon einige Jahre her, das ich eine Tour nur wegen dem Rauffahren gemacht habe.
Angestachelt (auch) durch den Slowenienausflug wollte ich diesmal bergauf eine Marke setzen.

Meine Wahl fiel auf einen Weg mit folgenden Eckdaten: knapp 700 Höhenmeter bergauf,
zwar immer recht breit, dafür aber ab der Waldgrenze lose & grob schottrig.
Meist war es der lose Untergrund, der ein befahren unmöglich machte.
Die Bedingungen waren an diesem Tag gut: bewölkt und nicht heiß, der Regen die Tage
davor machten den Untergrund sogar griffiger. Je weiter ich hinauf kam und je schottriger
es wurde, desto mehr Luft ließ ich aus dem Hinterradreifen. Mit extrem geringen 0.6 bar
bewegte ich mich schließlich voran.
An der Hütte angekommen pfiff meine Lunge aus allen Löchern und meine Beine waren leer,
aber ich hatte es geschafft: jeder Meter war fahrend bewältigt!
(Pausen waren natürlich nötig, da ich es sonst nicht "daschnauft" hätte, eine Schlüsselstelle
war erst beim 4. Versuch geknackt)

Natürlich ist es körperlich um einiges anstrengender als das Rad zu schieben oder tragen,
doch bin ich ebenso Stolz darauf, wie wenn ich es schaffe einen Weg bergab komplett zu befahren.


Ein 10 Jahre altes Foto von einer der Schlüsselstellen, keine Ahnung wer der Fahrer
mit dem lustigen Gewand ist ... *g*

Sieht nicht steil aus, ist es aber ...
Der Weg zur Hütte ab der Waldgrenze.