Dienstag, 31. Dezember 2013

Weihnachtsfrosch

Grüne Weihnachten wenn ich aus dem Fenster schaue,
grüne Weihnachten wenn ich in meinen Keller gehe! :-)

Ich darf vorstellen: 47 cm, 3825 gr. ... und giftig grün!

Danke an Bernhard von Everyday26 für deine Unterstützung und den netten Support!

Ich habe nach einer ausgiebigen Testfahrt mit Martins Large Rahmen beschlossen, von meinem
Medium Rahmen auch auf einen Large zu wechseln.
(Für interessierte: ich bin 178 cm groß, 84 cm Schrittlänge, lange Hände)
Anbauteile werden alle von meinem jetzigen Rad übernommen.
Jetzt hoffe ich auf besseres Wetter um dann eine Vergleichsfahrt zu machen.













Montag, 23. Dezember 2013

Vorweihnachtsausfahrt

Seit vielen Tagen strahlender Sonnenschein, Schnee gibt es nur weiter oben in den Bergen.
Eigentlich sollte es gemeinsam mit Roli eine kleinere, unspektakuläre Runde auf einen meiner
Hometrails geben, aber Roli schlug den "Psychotrail" vor ...
"Ja, der sollte gehen. Südseitige Ausrichtung, nicht zu hoch ..."
Gut, am Ende des Jahres nochmal einen der schwereren Wege in meiner Umgebung machen!
Es dauerte etwas bis wir über den Nebel kamen, oben war die Luft mild und warm, die Sonne
strahlte während sich unten im Nebel die Leute noch dem Weihnachtsstreß in den Einkaufszentren
hingaben ...
Die ausgesetzte Stelle über der Felswand war diesmal besonders "psycho", der Nebel zeigte einem
eindrücklich wie weit es da eigentlich runter ging.
Trotz etwas Feuchtigkeit ging es ganz gut, 2 Stellen ließ ich aus, die eine hatte mir bei den Bedingungen
zu viel Aussicht (...) und den schrägen Stein wollte ich mit dem feuchten Reifen nicht herausfordern,
der hat mich schon ein paar Mal bei trockenen Bedingungen abgewiesen! ;-)

Als wir wieder unten ankamen hatte sich der Nebel noch immer nicht aufgelöst, wir freuten uns
umso mehr das wir oben die Sonne genießen konnten. Die Runde ließen wir bei einem
"Weihnachtscafebesuch" ausklingen! :-)








Samstag, 7. Dezember 2013

Winterbefahrung

Seit Tagen gibt es ein beständiges Hoch, Webcams wollen mich mit tiefblauen Bildern in die
hohen Berge locken. Einziger Hacken daran: nebst dem tiefblauen Himmel gibt es auch viel
Schnee zu sehen! Der Ausblick von meiner Heimatstadt "hinein" in die betreffende Bergregion
stimmt mich jedoch positiv: am höchsten Punkt der Tour liegt auf jeden Fall Schnee, doch dann sollte
"er" rasch weichen, die teils südlich / westliche Ausrichtung der Abfahrt sollte auch mithelfen.
Soweit die Theorie ...
Ich schildere Roli meine Idee einer Winterbefahrung eines uns vom Sommer her bekannten Weges.
Er verschiebt extra ein paar Termine an der Uni und so können wir nach Mittag starten.
Die Mautstraße bergauf ist von unten weg eine Schneefahrbahn (...), oben angekommen sind
es ca. 20 cm Schnee. Wo man im Sommer gemütlich auf der Forststraße zum Wegeinstieg
bergab rollt, muß man jetzt mit aller Kraft sich durch den Schnee wühlen.
Gottseidank war es immer kalt, so ist er leicht & pulvrig. Durch die winterlichen Bedingungen
wird die Abfahrt nicht gerade leichter, unter dem Schnee versteckte Querwurzeln lassen mich
ein paar mal abrutschen. Im Endeffekt bleibt der Schnee uns bis zum Trailende hin erhalten ...,
soviel zur Einschätzung eines Weges über 20 km Luftlinie ... ;-)
Andererseits war es damit eine richtige Winterbefahrung,
eine Sache die ich mir schon öfters vorgenommen habe!




Mittwoch, 4. Dezember 2013

Letzte Hochtour

Die Hochtourensaison fand mit dem frühen Wintereinbruch Anfang November ein Ende.
Zusammen mit Wolfgang startete ich noch einen Versuch in meinen Hausbergen.
Bis gut 1300 m begleitete uns der Nebel, darüber war es angenehm warm & sonnig.
Der erste Schnee lag doch schon deutlich früher als erwartet, die letzten 300 Hm gab es
eine fast durchgängige Schneedecke. Bergab am Rad war für mich sogar einfacher
(bzw. sicherer) als zu Fuß bergauf, da der Conti Baron um Welten mehr Grip bietet
als die glatte Sohle meines neuen Five Ten Schuhs ... (Ich war im guten Glauben den
Gipfel noch schneefrei zu erreichen!)
Nach mehr als 7 h waren wir wieder am Ausgangspunkt zurück, zufrieden und müde.
Vollgetankt mit Eindrücken von denen man wieder eine Zeitlang zerren kann.

(Und um eine Lektion reicher: Profillose Schuhsohlen sind am Schnee das letzte was man braucht!)




Dienstag, 19. November 2013

Keine Höhenmeter

And now for something completely different ...
Ein Indoor-rennen in den Räumlichkeiten der Firma Sport Gruber, ein Rundkurs durch die Werkstätte
und dem Verkaufsraum. Sieger ist der mit den meisten Runden innerhalb von 2 Minuten, absteigen und
abstützen (mit der Hand) führen zu einer Runde Abzug, ein Sturz führt zu 10 Runden minus!
Man mußte also möglichst schnell sein, jedoch dürfte man nicht zuviel riskieren. Die schnellsten 15 steigen
in die 2. Runde auf und starten in umgekehrter Reihenfolge.
Für mich war dieses Rennen eine Premiere, insgesamt war es schon die 33. Auflage!
Mit 2 fehlerfreien Läufen schaffte ich es auf Platz 4, womit ich mir 3 Weltcup Punkte sicherte! ;-)
Auf www.altbaukriterium.com gibt es alle Infos zu den Rennen, samt vielen Fotos und Rennberichten!


Sonntag, 17. November 2013

Dolomiten 2013

Ein gemeinsamer Bikeurlaub mit Martin in den Dolomiten.
In seinem Blog hat er mehrere Beiträge dazu verfaßt!
Ein Klick und auf zu: www.trickytrails.com :-)



Sonntag, 27. Oktober 2013

100 %

Diese Saison gab es mehrere Touren, wo die Idee im Vordergrund stand, jeden Meter fahrend
zu bewältigen - egal ob bergauf oder bergab. Vorallem schon öfters gefahrene Touren spornten
mich an, wo in der Gruppe schwierige Abschnitte einfach geschoben werden. Meist handelt es sich
dabei um verblockte, eben oder leicht bergauf gehende Passagen.
Vorallem das bergauf fahren ist eine im Bikebergsteigen vernachlässigte Disziplin. Viel zu schnell
wird das Rad geschultert. Klar spart man damit Kraft, doch gehört für mich die Auffahrt genauso
zu einer Tour. Schließlich heißt es ja Fahrradfahren ...

Eine gute Herausforderung ist ein Weg im Hochschwabgebiet, intern als "Papa Wolfgang" bezeichnet.
Der erste Abschnitt ist ein teilweise immens steiler Fahrweg (nicht zu verwechseln mit einer Forststraße!),
breit aber ein meist loser Untergrund. Die zum Teil langen Rampen bergauf lassen die Kraft schnell
aus den Beinen schmelzen. Der 2. Abschnitt ist ein fast ebener, meist leicht bergauf -bergab verlaufender
Weg, durchsetzt mit vielen Wurzeln. Beim ersten Mal waren manche Sektionen erst nach mehrern
Anläufen geknackt. Eine Stelle konnte ich nur im Trialmodus hinauf "hoppeln", bei anderen war oft
eine kreative Linienwahl die Lösung.
Die Abfahrt - 3. und letzter Abschnitt - ist nicht arg schwierig, ein paar enge Kurven und Steilstufen
würzen jedoch die Tour. Meist läßt sich der Weg flüssig fahren - Belohnung für die Anstrengung davor!

Das erste Bild zeigt einen Teil der Auffahrt - sieht nicht steil aus - ist es aber!
Das zweite ist an einem Felsrücken neben dem eigentlichen Weg entstanden, was man auf diesem
Bild nicht sieht, das es auf der anderen Seite auch 3 m ebenso steil nach unten geht ...



Sonntag, 29. September 2013

High again

Teil 2 vom Eurobiketrip, Martin & ich machen auf der Heimreise einen Zwischenstopp in Osttirol.
Gemeinsam mit Herwig und Mihi starten wir zu einer 2 Tagestour. Beide waren wir unabhängig
voneinander schon vor 2 Jahren hier. Wir lassen uns viel Zeit beim Aufstieg,
am Ende des Tages werden wir gut 1800 Hm in den Beinen haben.
Auf der Hütte nimmt jeder 2 Hauptspeisen zu sich, was entweder für unseren Hunger spricht
oder gegen die Größe der Portionen ...
Gipfeltag: es ist noch sehr kalt in der Früh, zusätzlich bläßt weiter oben ein starker Wind.
Meine Finger sind in den Sommerhandschuhen gut durchgekühlt ...

Die mühsame Schlepperei zum Hauptgipfel durch einen versicherten Kamin lassen wir bleiben,
uns reicht der "Kleine", nebenbei ist der "Große" in Wolken eingehüllt.
Wir fotografieren viel, der Weg ist oft eine große Sandkiste für große Kinder! ;-)
Insgesamt fahren wir an diesen Tag 2200 Höhenmeter bergab.
Das Wetter, das Panorama und die Trails ergeben eine prächtige Tour.

(Fotos von Martin, Herwig und mir)









Eurobiketrip 2013

Unser (Martin & Ich) Ausflug zur diesjährigen Eurobike hatte ein paar Ähnlichkeiten mit dem
letztjährigen Trip: Regen am ersten Tag, Besuch bei Thomas am Attersee und grandiose Touren.

Thomas nimmt uns auf einen seiner Hausberge mit, 1000 Hm von ganz schwer bis ganz flowig.
Kaum haben wir die Tour beendet fängt es zu regnen an. Bis zum Abend dauert die weitere Anreise
bis nach Friedrichshafen, wo wir den nächsten Tag verbringen. So ein Messetag ist anstrengend,
wir lassen den Tag bei einem Bier bei der Endura Party am Abend ausklingen.

Szenenwechsel am folgenden Tag: statt vielen Leuten, Lärm und Trubel gibt es Natur, Stille und
einen langen Anstieg. Oben am Gipfel ziehen Wolkenfetzen umher, sie nehmen uns etwas von der
grandiosen Aussicht auf 2900 m, dem Fahrgenuß bergab können sie nichts anhaben.
Es sind nur sehr wenige Stellen die ich nicht fahrend bewältige, der Rest ist Fahrspaß pur.

Am Abend sitzen wir wieder lange im Auto, die nächste Tour wartet schon auf uns ...







Sonntag, 11. August 2013

CaMg(CO3)2

4 entspannte Biketage in den Dolomiten zusammen mit Wolfgang und Markus.
Wir erwischen ein stabiles Hoch mit Hochsommerlichen Temperaturen.
Einen Teil der Wege kenne ich von Touren der vergangenen Jahre, die Landschaft
weiß jedesmal aufs neue zu begeistern!

Am zweiten Tag gelang uns ein schöner Gipfelsieg, die Tour hatte ich bereits im Winter ausgetüftelt.
Ein langer Anstieg über ein felsiges Hochplateau, viele Stunden Anstrengung in der prallen Sonne,
kein Schatten weit & breit. Am Ende der Abfahrt wird der Weg recht flach, dafür sehr verblockt.
Ich bin in meinem Element, die Felsen, Stufen und Absätze laden zum Spielen ein.
Als Belohnung gibt es am Abend selbstgemachte Pasta und Rotwein! :-)

















Sonntag, 28. Juli 2013

Night Flight

Seit 2 Jahren steht dieses Projekt auf meiner Liste, bis heute hat es gedauert bis alles gepaßt hat.
Aufstieg am Abend, Übernachtung oben am Gipfel, Abfahrt am frühen Morgen.
Der Abfahrtsweg gehört zur schwierigen Sorte, wie das Wetter und der Rucksack das beeinflußen
können, dazu noch später ...

Roli und ich machen uns am  späteren Nachmittag auf den Weg, zu spät um den Sonnenuntergang
vom Gipfel aus zu sehen. Die Hälfte unserer "Verspätung" geht auf das Konto einer weiträumigen
Straßenumleitung, die andere Hälfte sind der Hitze (im Tal hat es 35° C!) und den schweren Rucksäcken
geschuldet. Zusammen mit unseren Rädern lasten fast 25 kg auf unseren Schultern, da können auch
1200 Hm lange und beschwerlich werden.
Im Dämmerlicht kommen wir oben am Gipfelplateau an, wir suchen uns eine möglichst ebene
Wiesenstelle für die Übernachtung. Da ich wiedereinmal ohne Isomatte unterwegs bin (so wie bei
dieser Tour) zähle ich auf den Komfort einer weichen Wiese, davon gibt es da oben mehr als genug davon.
Nicht bedacht habe ich, das das Gras am Abend leicht naß ist!
Eine hauchdünne Silberdecke soll mir einen sanften Schlaf bereiten ...
Über unsere Schlafsäcke spannen wir eine dünne Plane.
Die Nacht war gar nicht sooo unangenehm, der Wind war leider etwas lästig.

Das erste Morgenrot war bereits kurz nach 4 Uhr zu sehen. Nach 5 Uhr sind wir schon auf,
auf fast 2000 m sehen wir einen wirklich schönen Sonnenaufgang!
Die Sonne wird rasch kräftig, wir sitzen neben dem Gipfelkreuz und essen ein kleines Frühstück.
Zwei Dohlen und Mauersegler kommen zu einer kurzen Begrüßung vorbei.

Um den Rucksack möglichst leicht für die Abfahrt zu halten, rationieren wir sogar das Wasser,
überschüssiges Wasser wird weggeleert ...
(Auf dieser Tour gibt es nur am Anfang im Aufstieg eine Quelle, heißt wir mußten auch das
Wasser für die Abfahrt rauftragen)
Gerade mal eine 1/4 Stunde in der Abfahrt - es war bereits schon ordentlich warm - bereuten
wir unsere Trinkwasserrationierung! Durch die lange Trockenperiode war die Abfahrt noch
schwierger, grundsätzlich schon sehr rutschig, fand diesmal der Reifen kaum Halt.
Der große & schwere Rucksack macht Stellen im Bereich von S4 (plus teilweise ausgesetzt) auch
nicht einfacher. Der anstrengende Vortag, der wenig erholsame und kurze Schlaf und die schwierige
Abfahrt brauchten unsere Kräfte innerhalb der 1200 Höhenmeter auf.
Ganz am Ende der Tour zeigt der Weg nochmal seine Zähne, 5 m nach einer S3/S4 Kombi spuckt
uns der Weg an der Straße aus, der Bach daneben kommt für eine Abkühlung gerade recht.

3 Sachen lehrte mir diese Tour: genug Zeit einplanen um ja rechtzeitig zum Sonnenuntergang oben zu sein,
schwere Abfahrten und schwere Rucksäcke gehen nicht gut mitsammen
und eine Isomatte ist eine vernünftige Investition! ;)

Vor 3 Jahren ist auf dieser Tour dieses Video entstanden.