Mittwoch, 30. Dezember 2015

Hochschwab

Oder: Eine Liebeserklärung! ;-)

Mit Hilfe des ungewöhnlich milden Dezember gab es noch einige Touren die mich
in die Region vom Hochschwab brachten. Nicht selten passiert es auf bekannten Wegen
dass ich immer wieder anhalte "muß" um die Aussicht in den "Schwobn" zu betrachten.
Und auch wenn ich davon sicher schon genug Bilder auf der Festplatte habe, es werden bestimmt
noch ein paar gemacht - weil so schön wie jetzt gerade war es ja noch überhaupt nicht ...

Einige Bilder von 2014 und 2015.















Heimat

Oder: "daham is a schee!"

Alle Aufnahmen sind direkt aus meiner nächsten Umgebung.
Entweder direkt auf den Hausbergen fotografiert oder aus der Umgebung mit Blick in meine Heimat.
Quasi ein Blick auf meine "Hometrails"!
Und fast alle mit der Blickrichtung nach Norden, in Richtung vom Hochschwab.
So ein Zufall! ;-)








Sonntag, 8. November 2015

On the rocks

Als Bildunterschrift wäre wohl "Jürgen on the rocks" sehr passend!
Keine Ahnung warum ich in dieser Saison erst jetzt diese Tour gefahren bin,
sie ist sowohl landschaftlich wie auch von der Wegbeschaffenheit her erstklassig.
Das im Bachbett alle möglichen und unmöglichen Linien probiert werden müssen,
ist kein großes Wunder wenn Jürgen und ich gemeinsam unterwegs sind.

Mit ein bisserl stolz geschwellter Brust darf ich auch darauf hinweisen das mir
an diesem Tag die Felssimspassage Rotpunkt gelang!

Die außergewöhnlich warme Temperatur samt besten Herbstwetter tat ein übriges
um daraus eine besondere Tour zu machen.








Sonntag, 1. November 2015

Hart aber herzlich

Herbst, die Jahreszeit mit den wohl schönsten Farben. Vorallem wenn ein Wald voll
Lärchen dabei ist. Alles leuchtend orange. Der Himmel wolkenlos blau, die Fernsicht
soweit das Auge reicht. Schwärmerisch? Ja, bei so einer Tour auf jeden Fall!
Sie hat etwas besonderes in ihrer Gesamtheit. Sowohl die Schönheit der Bergwelt als
auch die Schwierigkeit der Abfahrt.

Gemeinsam mit Wolfgang unterwegs.






Sonntag, 18. Oktober 2015

Size does matter ...

Nachdem ich die ganze Saison auf meinem XL Rune unterwegs war und auch immer wieder
dieselben Fragen dazu kommen - hier (m)ein Erfahrungsbericht:

Die Fakten mal zuerst: ich hab das Sitzrohr von 51 cm auf 42 cm gekürzt, Reach liegt bei 466 mm,
Radstand gut 122 cm, Lenkwinkel 64.5°. Ich fahre die verstellbaren Ausfallenenden in der kürzesten
Position. Ich hab 84 cm Schrittlänge bei 178 cm, im Vergleich zum Durchschnitt recht lange Arme.
Mit 188 cm "Spannweite" tu ich mir natürlich mit einem langen Rahmen leichter.

Wechselt man auf einen längeren Rahmen muß man sich natürlich einwenig umstellen,
am meisten hab ich das beim Bunnyhop gemerkt - mein Timing mußte angepaßt werden.
Ich muß jetzt einfach früher mit der Bewegung anfangen.
Langes Rad und enge Kurven? Bis jetzt kenn ich keine Kurve die mit dem XL nicht befahrbar war
(im Vergleich zum L und M Rahmen), ich muß beim Hinterradversetzen zwar mehr Körpereinsatz
zeigen, kann aber durch das lange "Front End" (Länge Tretlager bis vordere Nabe) auch das
Hinterrad höher abstellen, ohne das ich über den Lenker gehe. Der spätere Kipppunkt gibt mir
nicht nur in steilen Sektionen Sicherheit, sondern zahlt sich auch bei Kurven aus, die konventionell
nicht mehr gefahren werden können.

Beim Vorderrad versetzen merke ich nicht viel Unterschied da ich die 25 mm mehr locker mit
meiner Körperposition ausgleichen kann und der Hinterbau mit 422 mm recht kurz ist.
Den kurzen Hinterbau merke ich schon positiv wenn ich kurz in den Manual gehe (richtig Manual
fahren kann ich leider nicht ...).

Positiv aufgefallen ist mir der lange Radstand bei wurzeligen Schrägfahrten, ich komme viel
weniger aus der Ruhe, ein plötzlich wegrutschendes Hinterrad ist nicht so schlimm.
Bergauf ist durch die 25 mm gestrecktere Position auch eine Verbesserung und bin noch weit
von einer unbequemen, zu langen Oberkörperposition weg (mein Vorbau hat 40 mm).
Auch fahre ich keine tiefe Lenkerposition (externe Lagerschale oben + 15 mm Spacer und 35 mm
Rise beim Lenker). Bei Flowtrails wie auf der Petzen stelle ich meine U-Turn Gabel runter,
damit habe ich einen steileren, agileren Lenkwinkel und auch das Tretlager kommt runter,
von 350 mm bis auf minimal 335 mm (Kurbellänge 170 mm).

Bis jetzt konnte ich keinen wirklichen Nachteil erfahren, auch nicht auf engen, kurvenreichen
leichten Strecken. Bei wirklich schweren Sektionen gibt mir die Länge sehr viel Selbstvertrauen,
so konnte ich eine 2 Jahre lang nicht mehr wiederholte Stelle Solo meistern. Einfach weil ich weiß,
das mein Rad so leistungsfähig ist. Man fährt mental ganz anders auf solche Stellen zu.

Würde ich wieder gerne ein kürzeres Rad haben wollen? Ganz klar - Nein!
Vielleicht brauche ich auch bedingt durch meine Proportionen ein längeres Rad - wer weiß?! ;-)
Noch länger? Ehrlich gesagt weiß ich nicht wo die Grenze liegt ab der ein Rad zu lang ist ...

Vielleicht ist ja für den einen oder anderen eine Hilfestellung dabei, wenn er überlegt welches Rad
oder Rahmengröße er wählen soll.

Viel Spaß draußen!
Horst

Herbstliches

Entspannte Bikerunde gemeinsam mit Birgit.
Ich wollte zuerst gar nicht fotografieren, Gottseidank konnte mich Birgit überreden.
Ist wohl eine DER Fotogelegenheit auf dieser Abfahrt.







Birgit bei ihrer Lieblingsbeshäftigung - Treten! ;-)



Verblockte Spielereien:




Spätsommer

Sölden Ende August




Dienstag, 11. August 2015

Hitzefrei

Hitzefrei - oder eine Anleitung wie man heißes Bergwetter vermeidet. ;-)

Seit Tagen ist es wieder richtig heiß, diesmal aber ohne der Gewittergefahr am
Nachmittag bzw. Abend. Im Hochschwabgebiet war ich diese Saison noch nicht
oft unterwegs und zumindest einmal im Jahr darf es schon mal ein Klassiker zum
Hauptgipfel werden. Um die lähmende Hitze im Aufstieg sowie Abfahrt (Südhang!)
zu vermeiden denke ich über einen sehr frühen Tourstart nach. Allerdings müßte ich
aber schon um ca. 3 Uhr los, damit die Aktion auch Sinn macht ... hmmm auch keine
prickelnde Vorstellung.
Wenn ich aber am Berg übernachten würde, könnte ich nicht nur zeitig starten,
sondern auch die Höhenmeter auf 2 Tage aufteilen! Und so eine Nacht unter freien
Himmel hat ja auch was!
Zusätzlich plane ich die Tour so, das alle notwendigen Utensilien für das Biwak
am ersten Drittel deponiert werden und man so mit Standardgepäck den Gipfel machen kann.
Mit einem schweren Rucksack sind schwierige Abfahrten einfach weniger Spaß.

Ich telefoniere mit Martin, es braucht keine Überredungskunst meinerseits, so starten
wir gemeinsam um 18 Uhr vom Parkplatz. Durch den späten Aufbruch hat sich die Sonne
schon hinter den Bergen versteckt, es ist warm aber nicht brütend heiß.
Nach ca. 2 1/2 Stunden Aufstieg sind wir am geplanten Lagerplatz angekommen.
Schnell ein geeignetes Plätzchen gesucht und unser Biwak errichtet.

Wirklich erholsamen Schlaf kann ich bei solchen Übernachtungen nicht wirklich finden,
auch wenn ich diesmal mit einer Isomatte ausgerüstet bin ...
Es weht die ganze Nacht ein leichter Wind, meist ist mir zu warm, der Untergrund etwas schief!
Kurz nach 4.30 sind wir schon auf, ein kleines Frühstück und es geht los.
Nach 5 Minuten Rad schieben die erste kurze, schwere Zwischenabfahrt:
unaufgewärmt und ungelenk, aber Hauptsache fehlerfrei! ;-)

Wir kommen gut voran, die letzten Meter zum Gipfel lassen wir aber aus, es ist zu windig,
sodaß eine Gipfelrast sehr ungemütlich wäre.
Ein paar Fotos während der Abfahrt, die restlichen Gepäckstücke wieder aufnehmen und
auf einer meist flowigen Abfahrt zurück zum Auto.

Auch wenn ich bei solchen Aktionen nicht gut schlafe, so ist es doch immer wieder etwas
besonderes. Alleine der Sternenhimmel und die komplette Ruhe am Berg lassen mich
schnell die Unannehmlichkeiten vergessen.
Und der Hitze haben wir auch erfolgreich ein Schnippchen geschlagen! :-)











Dienstag, 28. Juli 2015

Südtirol

Drei Tage gemeinsam mit Wolfgang biken in Südtirol.
Das Wetter meint es gut mit uns - fast zu gut: es ist recht heiß und am
Nachmittag türmen sich infolge Gewitterwolken hoch.
Sobald wir die Touristenzentren verlassen, sind wir fast alleine unterwegs.
Die größere Gruppe auf die wir treffen sind 6 Biker ... "Hi Flo!" :-)
Erst bei der Rückkehr zum Auto treffen wir wieder auf die Massen von Ausflüglern,
wir verdrücken uns an einen ruhigen Ort, genießen die Ruhe neben einen Bach.
Wenn ich diese Tage mit einem Wort beschreiben müßte, es wäre: entspannt - Danke Wolfgang!






Donnerstag, 9. Juli 2015